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Veränderung leicht gemacht – die Grundidee

Unser Gehirn kann Denken, bewusst und unbewusst. Das bewusste Denken (auch unser Kopf, Verstand, Geist genannt) ist dabei ein sehr energieraubender, langsamer Modus; daher gibt es zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein eine Art Absprache: Neue Dinge lernen wir mit dem bewussten Verstand durch Wiederholungen – und eben mit viel Energieaufwand. Mit jeder Wiederholung trainieren wir die entsprechenden Synapsen und nach einigen Malen landen diese geübten Denk- und Handlungsabläufe dann in unserem Unterbewusstsein … als das, was wir landläufig Gewohnheit nennen. Diese können von dort aus einfach abgespult werden wie bei einem Autopiloten – ohne Nachdenken, großen Energieaufwand und Erinnerung. Aus einem „Ich mache/denke“ wird so ein vollautomatisches „es macht/denkt in mir …“. Die Gehirnforscher sagen, dass wir bis zu 70 Prozent unser Handlungen auf diese Art erledigen. Zum Mitschreiben: unser Unterbewusstsein operiert dabei mit sagenhaften 10 Mio bites/sek., die die „mickrige“ 50 bites/sek. unseres bewussten Verstandes ziemlich alt aussehen lassen.

Das Unterbewusstsein – Freund und Helfers, der uns das Leben leichter macht?

Ja, in der Grundkonfiguration ist das so. Blöd nur, dass unser unterbewusster Autopilot den Unterschied zwischen guten und schlechten Gewohnheiten nicht erkennt. Non-chalent mitabgespeichert sind dort eben auch all unsere alten Ängste, Zweifel, kritischen Stimmen und das, was wir von der Gesellschaft irgendwann mal „mit aufgedrückt“ bekommen habe. Kommt der „passende“ Trigger vorbei und winkt die „richtige“ Belohnung, läuft nun immer wieder das einmal erlernte Denken/Verhalten ins uns ab. Ein bisschen wie bei einer hängengebliebenen Schallplatte – selbst dann, wenn wir heute lieber unser Leben rocken würden statt Blues zu hören. In diesem Fall wundern wir uns vielleicht, weshalb anderen das Glück nur so zufliegt und weshalb es für uns selbst so schwer ist, ein unliebsames Verhalten abzulegen oder unser Wunschziel zu erreichen. In Bezug auf unseren Erfolg, unser Glück und unsere Ziele stellt sich im Grunde also nur eine einzige Frage: haben wir – irgendwann mal – das automatisiert, was uns all dem näher bringt oder das, was uns von all dem fernhält.

Die frohe Kunde: Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

Natürlich ist unser Unterbewusstsein veränderbar. Wir können sogar das komplette Gegenteil von dem „automatisieren“, was bisher für uns „richtig“ und selbstverständlich war. Wir dürfen dafür nur „Sprache der Veränderung“ sprechen. Denn ganz elementar: Bewusstsein und Unterbewusstsein sprechen 2 unterschiedliche Sprachen. Unser Verstand mag es analytisch, greifbar und eher bequem. Seine Leibspeise sind ZDF (Zahlen, Daten, Fakten), eine exakte Wortwahl und er nimmt auch mal gerne in der Komfortzone Platz. Unser Unterbewusstsein bevorzugt dagegen Fantasie, Emotion, Subtilität und fährt voll auf gefühlte Bilder und eine vage Bildsprache ab. Daher bringt es auch wenig, nur auf das Unterbewusstsein positiv „einzureden“ oder „mental einzudenken“.

Reality Loop – Gleich und doch gleich … und das am laufenden Band

Schauen wir uns an dieser Stelle doch mal genauer im Gehirn um. Die Art, wie wir unsere sinnliche Wahrnehmung bewerten, formt unsere Realität – in jeder Minute unseres Lebens. Wir vergessen das nur allzu oft und erleben die Dinge da draußen gerne mal als objektive, unumstößliche Tatsache.
Zoomen wir nochmal weiter rein in diesen „Reality Loop“: unsere Erfahrungen prägen unsere Glaubenssätze. Diese bringen in einer konkreten Situation bestimmte Gedanken und innere Bilder hervor. Daran gekoppelt ist eine unmittelbar körperliche und gefühlsmäßige Reaktion. Wenn wir dieser Reaktion blind vertrauen, vermeiden wir Erfahrungen, die nicht zu unserem bisherigen Glaubenssystem passen und halten die bisherige Erfahrung für die einzig Wahre. Wir wiederholen sie und festigen damit wiederum die Glaubenssätze, die diesen Loop ja zunächst ins Rollen gebracht haben.

Einfach, aber intelligent … was will ich wie erleben?

Unterbrechen lässt sich dieser Loop durch das Bewusstmachen der hinderlichen Glaubenssätze-, bilder und gefühlsmäßigen Bewertungen, die wir aktuell haben. Und da das Gehirn keine Leerstellen mag, heißt es dann: Redesign! Wie möchte ich diese Situation erleben? Welche Neubewertung, welches Verhalten würde sich richtig schön anfühlen? Wie würde das Ganze aussehen, sich anhören, sogar riechen und schmecken? Unser Gehirn kann
dann nicht anders, als uns zu glauben. Denn es kennt auch den Unterschied zwischen vorgestellter und echter Realität (soweit es diese überhaupt gibt) nicht.

Reality Redesign …
= für Bauchmenschen – seems like magic!
= Für Kopfmenschen – 75 % unsers Gehirns arbeitet visuell!

Probieren Sie es aus! Sie werden sehen – Ihr Unterbewusstsein mit seinen 10 Mio bites/sek verändert allein aufgrund dieses Redesigns Ihren Gefühlszustand SOFORT! Und es kann noch mehr – imaginieren wir auf diese Weise immer wieder unsere Zukunft, unsere Ziele und Wünsche, versteht es: Das ist wichtig! und fährt seine Antennen aus. Plötzlich sehen wir Chancen, Gelegenheiten und Wege, die vorher vielleicht auch da waren, die wir aber herausgefiltert oder übersehen haben.
Ach ja, und keine Sorge, jeder kann Bilder! Unser Gehirn speichert den lieben langen Tag jede Erfahrung, die wir machen als Bild ab – ob wir das nun mitbekommen oder nicht. Denken Sie doch jetzt gleich mal an einen Elefanten! In einer Wüste. Mit Oase. Und Palmen. Jetzt trinkt er. Und jetzt spritzt er das Wasser in Ihre Richtung. Na eben, geht doch 😉


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